Verfügten unsere Vorfahren bereits über modernes fortschrittliches Wissen, welches über die Zeit verloren gegangen ist oder vergessen wurde? Oder woran liegt es, dass Menschen vor längst vergangener Zeit zu scheinbar „unmenschlichen“ (technischen) Dingen fähig waren?
Ein uraltes Flugobjekt
Als Grabbeilage eines ägyptischen Königs wurde ein Vogel gefunden. Diese „Taube von Sakkara“ wurde um 250 v. Chr. datiert und ähnelte sehr stark dem Modell eines Segelflugzeuges. Forschern fiel seh schnell auf, dass Formgebung, Maße und Gewicht auffällig präzise an ein Fluggerät erinnerten. Nachbauten erwiesen sich als außerordentlich flugfähig. Im Ägyptischen Nationalmuseum in Kairo lagern noch weitere solcher Modelle. Handelt es sich hierbei um Zufall oder um reale Modelle von Flugkörpern? Nebenbei bemerkt werden Otto Lilienthal erst um 1895 erste Gleitflugversuche nachgesagt.
Ein 5000 Jahre alter Propeller
In einer weiteren Grabkammer in Sakkara wurden Bruchstücke eines scheinbar schalenartigen Gefäßes gefunden. Nachdem man die einzelnen Stücke zusammengefügt hatte zeigte sich, dass es sich um eine Art technische Rundschale handelte. Sie bestand aus drei perfekt symmetrisch geformten Flügeln und erinnerte an ein altes Steuerrad, einen Propeller oder eine Schiffsschraube. Das Alter wurde auf ungefähr 5000 Jahre geschätzt. Moment mal. Perfekte Symmetrie, Schiffsschraube? Wie kann das sein?
Perfekt geformte Steinkugeln
Weltweit wurden immer wieder Steinkugeln gefunden. Ein Beispiel hierfür ist der Himmelsglobus von Matelica, einer italienischen Gemeinde. Diese knapp 30 cm große Kugel wurde bei Renovierungsarbeiten in einem Palazzo entdeckt. Sie besitzt geometrische Einritzungen, konzentrische Kreisgravuren, 13 Bohrungen und altgriechische Inschriften. Bei einer Untersuchung des „Nationalen Instituts für Astrophysik in Rom“ stellte sich heraus, dass es sich um exakte Markierungen zur Bestimmung von Äquator, Meridianen, Ekliptik, Tagundnachtgleiche, Sonnenwende und andere astronomische Werten handelte. Die Kugel stammte ursprünglich aus der Türkei und wurde möglicherweise schon 200 v. Chr. angefertigt, maximal aber 200 n. Chr. Woher verfügten die Erschaffer über so exaktes Wissen? Und wie war technisch machbar eine so nahezu perfekte Kugel aus Stein zu formen?
Die Himmelsscheibe von Nebra
Auch in Deutschland wurde ein kurioses Stück gefunden. Im Landesmuseum für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt in Halle wird eine zwei Kilogramm schwere Bronzescheibe mit 32 Zentimeter Durchmesser ausgestellt. Diese Bronzescheibe ist ungefähr 4.100 Jahre alt und besticht durch die besonders detaillierten astronomischen Darstellungen. Auf dieser Scheibe sind die Sonne (oder der Vollmond), eine Mondsichel und 32 Sterne abgebildet. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, ob es sich bei der Himmelsscheibe von Nebra um einen astronomischen Kalender, ein Peilgerät, eine Sternenkarte oder ein unbekanntes Universalinstrument handelt. Woher stammte das Wissen zur Anfertigung eines solchen „Instruments“?
Ein prähistorischer Schädel mit Schusswunde
Im Natural History Museum in London lagert der Schädel eines Urmenschen, der zwischen 130.000 bis 300.000 Jahre alt ist. Dieser Schädel weist eine für eine Schussverletzung typische Beschädigung auf. Hierbei trat ein Projektil in die linke Schädelhälfte ein und auf der anderen Seite wieder aus. Forensiker bestätigten, dass die Wunde nicht von einem Speer oder Pfeil herrührt. Beides wäre zu dieser Zeit zeitgemäß gewesen. Aber ein 130000 Jahre altes Hochgeschwindigkeitsgeschoss?
Ein 2000 Jahre alte Maschine
Konrad Zuse gilt als Erfinder des ersten funktionsfähigen Computers. Dieser wurde 1941 entwickelt und bekam den Namen Z3. Der Vorgänger Z1 stammte bereits aus dem Jahr 1937 und war ein rein mechanischer Rechner. Vor der griechischen Insel Antikythera entdeckten Schwammtaucher in einem Schiffswrack eine Art 2000 Jahre alte Maschine. Auf den ersten Blick zeigte sich ein komplexes Räderwerk aus Metall. Bei genauerer Untersuchung entdeckte man eine doppelt skalierte Ringskala und ein kompliziertes Differenzialgetriebe, welches eigentlich erst 1828 zum Patent angemeldet wurden. Die Maschine konnte unter anderem den Stand von Sonne und Mond am Himmel anzeigen, Mondphasen darstellen, Wendepunkte der Planeten berechnen sowie Sonnen- und Mondfinsternis exakt voraussagen. Nur wer war zu dieser Zeit so einer feinmechanischen Meisterleitung fähig?
Stonehenge
Ein weiteres sehr berühmtes Beispiel ist das vor über 4000 Jahren gebaute Bauwerk Stonehenge bei Amesbury in England. Die verwendeten Steine stammten aus einem 380 Kilometer entfernten Gebirge. Wie konnten sie zu dieser Zeit über eine so große Strecke überhaupt transportiert werden? Stonehenge diente wohl als eine Art astronomische Uhr. Nur wer war in der Lage die benötigten exakten Berechnungen durchzuführen?
Eisensäule ohne Rost
In der Stadt Delhi in Indien befindet sich eine 1600 Jahre alte Säule aus Eisen, die bis heute nicht rostet. Sowohl die Herstellung, als auch das Phänomen um den Korrosionsschutz sind bis heute nicht geklärt. Es zeigt sich jedoch, dass die Menschen ihrer Zeit weit voraus waren und über enormes Wissen zur Eisenherstellung und Eisenverarbeitung inklusive der Methode des Feuerschweißens verfügt haben müssen.
Frühgeschichtliche Ägypter in Australien
Im „Brisbane Water National Park“ nördlich von Sydney fanden Forscher Ägyptische Hieroglyphen auf Felswänden. Auch Darstellungen des hundeköpfigen Totengottes Anubis befinden sich auf den Felsen und sprechen eindeutig für eine frühgeschichtliche Präsenz der Ägypter in Australien. Waren die alten Ägypter also tatsächlich in der Lage tausende Kilometer Seereise zu überwinden? Woher stammte das dafür notwendige Wissen über Schiffsbau und Navigation?
Vielleicht gibt es einfache und logische Erklärungen für diese Beispiele, vielleicht aber auch nicht und wir müssen unsere Sicht über unsere Vorfahren ändern. Vielleicht waren sie zu wesentlich mehr in der Lage als wir ihnen aus der Geschichtsschreibung her zutrauen?