Ungefähr die Hälfte von euch kann sich bestimmt noch an die Abenteuer dieser beiden Weihnachtswichtel aus dem letzten jähr erinnern. Sie flogen auf einer jungen Sternschnuppe von Land zu Land und schauten sich an, wie unterschiedlich doch die Menschen auf der Welt Weihnachten feierten. Da die kleine Sternschnuppe noch sehr jung war, mussten sie jedoch ihre Reise nach einer gewissen Zeit beenden. Schließlich haben sie dem Weihnachtsmann versprochen die Sternschnuppe nicht verglühen zu lassen. Und Versprechen muss man halten. Auch in diesem Jahr wieder verpackten sie am Nordpol Geschenke für die Kinder auf der ganzen Welt.
„Alvin, kannst Du Dich noch an unsere Reise im letzten Jahr erinnern?“
„Aber sicher. Das war richtig toll. Weißt Du noch wie in Holland der Nikolaus mit dem Schiff gekommen ist? Wie nennen die den nochmal? Chantyklaus?“
„Sinterklaas, heißt der, Du Dummi.“
„Ja, richtig. Oder oder in Dänemark. Wo sie Milchreis für die Weihnachtswichtel auf die Dachböden stellen damit diese nicht hungrig sind und für Schabernack sorgen? Die Niesen haben sonst heimlich Sachen versteckt oder mit den Türen geklappert.“
„Alvin, die Wichtel heißen Nissen und nicht Niesen.“
„Auch toll war es in Amerika, wo sie in diesen riesigen Einkaufszentren abertausende blinkende Lichter aufgebaut hatten. Ob das in diesem Jahr wieder so ist? Schließlich sollen wir alle Energie sparen.“
„Ich kann es Dir nicht sagen.“
In diesem Moment schaut der Weihnachtsmann vorbei und bittet Alvin und Alvar zum Gespräch.
„Meine lieben Weihnachtswichtel. Eure Reise im letzten Jahr hat euch sehr gut gefallen und ihr habt sehr viel über Weihnachten gelernt. Aber auch die anderen Wichtel hier am Nordpol haben durch eure Erzählungen viel dazu gelernt. Daher möchte ich euch auch in diesem Jahr wieder auf die Reise schicken. Die kleine Sternschnuppe aus dem letzten Jahr ist jetzt fast erwachsen. Wir haben sie übrigens Solaris genannt.“ Alvin und Alvar waren vollkommen überrascht und standen mit offenen Mündern da, als Solaris angebraust kam.
„Wieso blinkt sie denn?“, fragte Alvar den Weihnachtsmann.
„Immer wenn Sternschnuppen aufgeregt sind, fangen sie an zu blinken. Das ist ganz normal. Ich würde vorschlagen ihr nehmt euch Lebkuchen, Marzipan und Schokolade als Verpflegung mit und macht euch auf den Weg durch die Welt. Mal schauen wohin euch Solaris dieses Mal überall bringt?“
Und so packten Alvin und Alvar ein kleines Säckchen zusammen, schwangen sich auf den Rücken der Sternschnuppe und zupften ihr vorsichtig am Schweif. Und schon zischte Solaris mit den beiden Wichteln in den Himmel und war verschwunden. Sie brachte die beiden Wichtel zunächst nach Großbritannien.
„Boh, Alvin, hier gibt es ja mindestens genauso viele bunte Lichter wie in Amerika.“
England
„Richtig, die Engländer lieben bunte Lichterketten. Sie nennen sie Fairy Lights, also Feenlichter, weil sie wie umherfliegende Feen aussehen.“
„Sie nur, Weihnachtsmärkte gibt es hier auch.“
„Ganz genau. Sie sind ähnlich aufgebaut wie die deutschen Weihnachtsmärkte mit Glühwein, Bratwurst und Punsch.“
„Und was passiert an Weihnachten direkt?“
„Einige Familien gehen zum Gottesdienst, wo ein Krippenspiel aufgeführt wird. Die meisten aber verbringen den Tag mit Vorbereitungen für die Feiertage. Oft wird bis in die Nacht hinein gekocht. Die Geschenke gibt es nämlich erst am 25. Dezember. Morgens packen die Kinder ihre Geschenke aus und am Nachmittag gibt es das Festessen. Oft kommt Brathähnchen oder Truthahn mit Kartoffeln und viel Gemüse auf den Tisch.“
„Hör auf, mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen.“
„Das glaube ich Dir gern. Der wichtigste Termin an diesem Tag findet jedoch um Punkt 15 Uhr statt. Da hielt die Queen immer ihre Weihnachtsansprache. Allerdings lebt sie nicht mehr und so übernimmt das ab diesem Jahr der Sohn der Queen, der jetzt König ist. Der 26. Dezember heißt in England Boxing Day. Das ist so etwas wie ein verkaufsoffener Sonntag. An diesem Tag strömen Millionen Briten in die Geschäfte, tauschen Geschenke um und lösen ihre Gutscheine ein.“
„Das ist so spannend. Wollen wir weiter. Ich möchte noch so viel mehr lernen.“
„Aber sicher.“ Gesagt, getan. Sie zupften der Sternschnuppe am Schweif und brausten durch die Lüfte in das nächste Land.
„Hui, sieh nur Alvar. Hier hängen überall bunte Girlanden. Sogar in den Wohnzimmern hängen welche. Weißt Du wo wir sind?“
Frankreich
„Das kann ich Dir ganz genau sagen. Wir sind in Frankreich. Übrigens ist hier der 24. Dezember kein Feiertag, sondern ein ganz normaler Arbeitstag.
„Aber aber wann schmücken die Franzosen dann den Weihnachtsbaum?“
„Das machen sie einige Tage vorher. Zum Festessen gibt es oftmals zu Beginn keine Vorspeisen wie Oliven und Erdnüsse.“
„Da muss man aber aufpassen, dass man sich nicht schon vorher satt isst.“
„Da hast Du recht, denn die Franzosen lieben gutes Essen und es gibt mehrere Gänge. Als erster Gang werden häufig Gänseleber und Austern aufgetischt.“
„Brrrrrr, das mag ich ja überhaupt nicht. Ich müsste wohl auf den nächsten Gang warten. Wie geht es weiter?“
„Danach wird es dann für Dich auch nicht besser, Alvin. Es gibt eine französische Delikatesse: Schnecken.“
„Bah, nee. Da verzichte ich lieber. Aber dann muss es doch auch mal etwas Vernünftiges zu essen geben.“
„Es wird Truthahn mit Maronen serviert.“
„Maronen? Sind das wieder irgendwelche Kriech- oder Schleimtiere?“
„Nein, das sind Esskastanien. Du kennst doch Kastanien, aus denen man tolle Figuren basteln kann. Manche Sorten davon kann man halt essen.“
„So richtig macht mich das aber nicht glücklich. Wie geht es weiter?“
„Danach geht es erstmal in die Kirche und später wenn alle wieder zu Hause sind, wird erstmal wieder gegessen: Käse und Früchte. Wobei viele Kinder lieber Papilloten essen. Das sind Schokobonbons, die in glitzerndes Papier eingepackt sind. Der Höhepunkt steht aber noch aus: der Buche de Noel.“
„Die essen in Frankreich einen Busch? Das wundert mich nicht.“
„Nein, Du Dummerchen. Das ist französisch und heißt übersetzt: Weihnachtsbaumstamm.“
„Na dann essen sie halt einen Baumstamm. Das macht es auch nicht besser.“
„Langsam Alvin. Der Baumstamm besteht meistens aus Schokoladenbuttercreme oder Eis und ist mit Pilzen aus Zuckerguss verziert.“
„Oh wie toll, das ist etwas für mich. Aber in Frankreich möchte ich lieber kein Weihnachten feiern. Wollen wir weiter?“
„Das machen wir.“ Und so erhob sich die Sternschnuppe Solaris wieder in die Luft und brachte die beiden Weihnachtswichtel an den nächsten Ort.
Schweden
In Schweden beginnt die Weihnachtszeit bereits am 13. Dezember, wenn die Menschen das Luciafest feiern.
„Sieh nur Alvar, das Mädchen trägt ein weißes Gewand und eine Kerze.“
„Richtig, Alvin. Meistens spielt die älteste Tochter der Familie die Rolle der Lucia, die Lichtbringerin. Auch in den Schulen und Kindergärten wird dieses Fest mit Gesang und Theaterstücken gefeiert. Die nächste Tradition kommt Dir sicherlich bekannt vor. Ich sage nur Milchreis.“
„Genau, das war doch in Dänemark, um die hungrigen Wichtel auf den Dachböden nicht zu ärgern. Ist das hier auch so?“
„Absolut. Die Schweden stellen am 23. Dezember Milchreis vor die Tür und hoffen so, dass ihnen die Wichtel keine Streiche spielen. Am 24. Dezember besuchen sich die Familien gegenseitig und es werden gemeinsam die Geschenke ausgepackt. Zum Essen gibt es den traditionellen Julskinka, ein schwedischer Weihnachtsschinken.“
„Alvar, wieso steht da ein Ziegenbock unterm Weihnachtsbaum?“
„Das ist der sogenannte Julbock. Der Überlieferung nach brachte ein Ziegenbock die Geschenke. Oft wird er von drei Kobolden begleitet.“
„Die Menschen haben wirklich merkwürdige Traditionen. Was wir da schon alles gesehen haben. Guck, jetzt sprechen sie irgendetwas. Das hört sich aber komisch an.“
„Richtig. Das sind Julklapp-Reime, die als Dankeschön für die vielen tollen Geschenke aufgesagt werden. Danach wird übrigens gemeinsam um den Weihnachtsbaum getanzt. Siehst Du, es geht los. Morgen Früh gehen viele Schweden übrigens in die Kirche und am 13. Januar ist Weihnachten offiziell beendet. Da ist der Sankt-Knuts-Tag, an dem auch der Weihnachtsbaum abgeschmeckt wird.“
„Toll, Alvar. Ich glaube unsere Sternschnuppe möchte weiter. Sie zappelt schon ganz aufgeregt und fängt wieder an zu blinken.“
„Na dann lass uns mal weiter.“ Ein Zupfer am Schweif und schwups machten sie sich fort.
Tschechien
„Alvin, hier heißt das Weihnachtsfest Wigilia, Wachen. Auf den Weihnachtsmärkten werden Piernik verkauft. Das bedeutet Lebkuchen in der Landessprache. Weißt Du wo wir sind?“
„Vielleicht in Tschechien?“
„Nicht ganz. Wir sind in Polen. Hier ist Weihnachten das wichtigste Fest im Jahr und auch das Weihnachtsessen wird mit großem Aufwand vorbereitet. Vor dem Essen gibt es Oblaten. Das ist dünnes Gebäck aus Wasser, Mehl und Stärke. Du kannst Dich doch bestimmt noch an Deinen Geburtstag erinnern? Da hast Du Dir ganz viel Esspapier gewünscht. Diese polnischen Oblaten schmecken ähnlich.“
„Oh ja, daran kann ich mich noch gut erinnern. Mir war richtig schlecht, weil ich viel zu viel Esspapier gegessen habe. Das war lustig.“
„Hier in Polen sind die Menschen sehr gläubig. Daher sind die Oblaten mit Motiven von Jesus und Maria verziert. Man bricht sich jeweils von einem anderen Familienmitglied ein Stück ab und wünscht sich dabei Glück und Segen für das nächste Jahr. Die Weihnachtsoblaten stehen auch für Freundschaft und Frieden und sind den Polen daher besonders wichtig. Aber kommen wir zum Festessen. Traditionell wird für jeden der 12 Apostel ein Gericht serviert.“
„Zwölf Gerichte? Wer soll das denn alles essen? Haha, die Polen liegen nach dem Essen bestimmt alle kugelrund auf dem Sofa und schaffen es gar nicht mehr ihre Geschenke auszupacken.“
„Alvin, oftmals nimmt man sich jeweils nur kleine Häppchen: ein kleiner Rollmops oder einen Hering, eine Pierogi, ein bisschen Weihnachtspastete und hinterher ein bisschen Makowiec.“
„Moment, Moment. Was sind denn Pirogi und was ist überhaupt dieses Makowiec?“
„Pierogi sind mit verschiedenen Dingen gefüllte Teigtaschen. Hier wird übrigens auch oft getrickst. Mit ein bisschen Fantasie sind Pirogi mit Fleischfüllung, Fischfüllung und Käsefüllung drei verschiedene Gerichte.“
„Die sind ja clever, hihi.“
„Absolut. Und Makowiec ist eine besondere Süßspeise aus Mohn. Sie sieht aus wie eine Mohnrolle und schmeckt total lecker. Das Essen beginnt übrigens sobald man den ersten Stern am Himmel sieht, was meistens so gegen 17 Uhr eintritt.“
„Es sei denn, wir kommen mit unserer Sternschnuppe um die Ecke. Dann bringen wir alles durcheinander und die Polen fangen viel zu früh an zu essen.“
„Nun ja, die Polen kennen ihre Zeit und gucken vorher nicht in den Himmel. Das wird schon klappen.“
„Sieh nur, die haben auf den Tisch ein Gedeck zu viel hingestellt.“
„Nein, nein, Alvin. Das wurde ganz bewusst so gemacht. Einmal gedenkt man so den Verstorbenen, die nicht mehr an der Tafel sitzen können und zum anderen steht das zusätzliche Gedeck auf den Tisch, falls ein hungriger Bedürftiger an die Tür klopft.“
„Das ist aber eine tolle Tradition. Das gefällt mir sehr gut. Das sollten wir am Nordpol auch einführen.“
„Wir können das ja mal beim Weihnachtsmann ansprechen. Ich denke nicht, dass er etwas dagegen hätte. Aber zurück zu den Polen. Nach dem Essen geht es dann an die Geschenke. Den Weihnachtsmann gibt es hier übrigens nicht. In Polen werden die Geschenke vom Sternenmann und seinen Helfern den Sternenjungen gebracht. Außerdem wird gesungen, viel gesungen, sehr viel gesungen. Auch in der Mitternachtsmesse, die sehr viele Polen besuchen, wird gesungen. Es gibt viele polnische Weihnachtslieder und am selbst 25. Dezember laufen noch viele Sternensänger durch die Straßen und besingen die Familien vor ihren Türen.“
„Toll. Ein Volk der Sänger und christlicher Traditionen. Meinst Du wir können noch ein weiteres Land besuchen?“
„Sicherlich. Solaris hat noch genügend Leuchtkraft und muss noch nicht wieder nach Hause.“
Und schon flogen die beiden Weihnachtswichtel auf ihrer Sternschnuppe weiter an den nächsten Ort.
Australien
„Uuuiiiiiiii, das aber warm hier. Ich dachte wir schauen wir uns Weihnachten an. Alvar, hier sind doch locker über 30 Grad.“
„Das ist richtig Alvin. Weihnachten wird auch an Orten gefeiert wo aktuell Hochsommer ist. So wie hier in Australien. Daher werden hier fast ausschließlich künstliche Weihnachtsbäume geschmückt. In Australien gibt es viele verschiedene Weihnachtsbräuche. Viele Menschen freuen sich auf die „Carols by Candlelight“, wo gemeinsam Weihnachtslieder bei Kerzenschein gesungen werden. Am 24. Dezember gibt es Puten- oder Truthahnbraten und den beliebten Plumpudding. Das ist Pudding mit Trockenobst und Nüssen versetzt.“
„Das ist lecker. Das mag ich bestimmt auch.“
„Alvin, Du denkst aber auch immer nur ans Essen. Übrigens legen hier die Kinder eine Möhre, ein Glas Milch und Kekse für Santa Claus und seine Rentiere vor die Tür. Es soll schließlich niemand hungern und vielleicht verärgert die Geschenke wieder mitnehmen. Am Morgen des 25. Dezember werden dann die Geschenke ausgepackt. Auch hier wird am 26. Dezember der Boxing Day gefeiert, genau so wie in Großbritannien. Ursprünglich haben an diesem Tag Arbeitnehmer von ihre Arbeitgebern Geschenke bekommen, aber heute verbringen viele Menschen diesen Tag im Freien oder am Strand mit Freunden und der Familie.“
„Alvar, ich finde diese Reise wieder zu spannend und aufregend. Ob wir noch ein Land schaffen?“
„Lass uns mal auf die Leuchtkraft von Solaris schauen. Ich finde sie strahlt noch hell leuchtend und kräftig. Zupf mal am Schweif und wir gucken, wohin unsere Sternschnuppe uns bringt.“
So zog Alvin am Schweif und sie zischten in Windeseile in die Lüfte.
Mexiko
„Alvar, was heißt denn hola? Das rief gerade jemand zu einem anderen.“
„Alvin, das ist Spanisch und heißt Hallo.“
„Oh, wir sind wohl in Spanien?“
„Nein, es gibt noch andere Länder auf der Welt, in denen Spanisch gesprochen wird. Siehst Du den Mann dort drüben mit dem ulkigen Hut? Das ist ein sogenannter Sombrero. Dieser spezielle Hut schützt vor der Sonne. Alvin, wir sind hier eindeutig in Mexiko.“
„Toll, hier ist ja richtig was los.“
„Absolut, hier wird schon früh angefangen zu feiern. Vom 16. bis 24. Dezember feiert man hier das „posada“. Posada ist Spanisch und heißt Beherbergung. Dabei soll die Suche von Maria und Josef nach einer Herberge nachgestellt werden. Dabei klopfen Freunde oder Nachbarn an Haustüren, halten Kerzen in der Hand und bitten um Einlass. Im Haus ist es so lange dunkel bis die Gäste eingetreten sind. Dann beginnt die Feier. Es gibt Punsch, reichlich Essen und für die Kinder eine piñata. Das ist eine Box aus Pappe und buntem Papier, die traditionell aussieht wie in Stern. Aber mittlerweile findet man auch Disney Figuren und andere Darstellungen. Gefüllt ist die piñata mit Süßigkeiten, Früchten und kleinen Geschenken. Bevor es losgeht werden den Kindern die Augen verbunden. Danach bekommen sie eine Stock in die Hand und schlagen damit abwechselnd auf die piñata bis der Inhalt herausfällt.“
„Oh wie toll. Das möchte ich auch machen. Bitte Alvar, nur ein oder zwei Schläge.“
„Alvin, Du weißt genau, dass wir uns den Menschen nicht zeigen dürfen. Daher bleibst Du schön hier oben bei mir auf unserer Sternschnuppe.“
„Schade. Aber das kann man wohl nicht ändern. Erzähl, wie geht es weiter?“
„Der 24. Dezember wird sehr groß gefeiert. Es gibt sogar Dörfer, wo alle gemeinsam Weihnachten feiern. Traditionell wird Apfelsalat, gefüllter Truthahn oder Kabeljau mit Tomatensauce, Zwiebeln, Oliven und Chilischoten serviert.“
„Alvar, Du kennst doch auch Nils aus der Werkstatt, wo sie den Schlitten vom Weihnachtsmann reparieren? Der hat mich mal auf den Arm genommen und mir so eine rote Chilischote gegeben. Ich sollte einfach mal kräftig abbeißen. Das war sooooooooooooo scharf. Mir haben richtig die Augen getränt und ich musste echt nach Luft schnappen.“
„Oh ja, die sind richtig scharf. Da muss man wirklich aufpassen. Der Nils ist aber auch echt gemein. Der spielt den anderen Wichteln gerne mal einen Streich. Zurück zum Essen. Das kann an Weihnachten mehrere Stunden lang dauern. Erst um Mitternacht wird mit der ganzen Familie angestoßen und dann erst gibt es die Geschenke. Aber nicht nur dann gibt es sie. Auch am 5. Januar gibt es drei kleine Geschenke, die von den Heiligen Drei Königen gebracht werden. Erst dann ist die Weihnachtszeit beendet.“
„Alvar, sieh nur unsere Sternschnuppe. Sie ist deutlich dunkler geworden.“
„Tatsächlich Alvin. Wir haben dem Weihnachtsmann versprochen auf sie aufzupassen. Daher müssen wir jetzt leider zurück zum Nordpol. Vielleicht dürfen wir irgendwann nochmal auf eine dritte Weltreise gehen?“
„Das wäre prima. Wenn wir artig und fleißig sind, dürfen wir vielleicht tatsächlich nochmal los.“
Beeindruckt von den vielen Erlebnissen, Eindrücken. Geräuschen und Gerüchen zogen sie der Sternschnuppe am Schweif und brausten glücklich und zufrieden zurück zum Nordpol. Fortsetzung folgt…
Alle Informationen stammen von der Internetseite: kindersache.de URL: https://www.kindersache.de/bereiche/wissen/andere-laender/weihnachten-weltweit (Stand: April 2024)